Honigtau

von | Sonntag, 5. Juni 2022 | Photosophie | 0 Kommentare

Lausigkeit

Das Leben ist lausig,
so hofft es die Ameise.
Der Lausigkeit outcome ist Honigtau.
Und der ist nahrhaft, weiß die Weise.
So melkt man die Lausigkeit,
auf das der Zuckersaft fließe.
Und pflege auch diese!

Honigtau

Honigtau ist ein zucker- und aminosäurehaltiges Ausscheidungsprodukt verschiedener Schnabelkerfe (Hemiptera), vor allem der Blattläuse (Aphidina), Schildläuse (Coccina), Blattflöhe (Psyllina), Mottenschildläuse (Aleyrodina) sowie verschiedener Zikaden (Auchenorrhyncha). Diese Insekten ernähren sich vom Saft aus den Siebröhren verschiedener Pflanzen, die von außen mit einem dünnen Stechrüssel angebohrt werden. Durch den hohen Druck in den Röhren nehmen die Tiere viel Flüssigkeit auf und geben diese in Form von Honigtau wieder ab. Im frischen Zustand ist Honigtau klar. Er ist reich an Zuckern, vor allem an Frucht-, Trauben- und normalem Zucker (Saccharose), daneben kommen auch Maltose, Fructomaltose und Melezitose sowie weitere Oligosaccharide in kleineren Mengen vor. Weiterhin enthält der Honigtau Fermente, Aminosäuren und organische Säuren, Vitamine und Adenosinphosphate. (1)

Viele Schnabelkerfe sondern Honigtau ab, der zuckerhaltig ist und vor allem Fructose , Glucose und Saccharose enthält (90–95 % seiner Trockenmasse), daneben kommen auch Maltose , Fructomaltose und Melezitose sowie weitere Oligosaccharide in kleineren Mengen vor.  (2)

Symbiose

Aphidophilie (Aphidoidea ‚ Blattläuse ‘ und griechisch φιλία philía ‚Zuneigung‘) bezeichnet die Befähigung einiger Arten verschiedener Gattungen von Ameisen (z. B. Schwarze Wegameise ) zur Symbiose mit myrmekophilen Schnabelkerfen. Es handelt sich um die Beziehung zwischen myrmekophilen Schnabelkerfen, die Nahrung anbieten, und aphidophilen Ameisen, die diese Nahrung aufnehmen und dafür eine Gegenleistung erbringen (insbesondere Schutz).
Einige Schnabelkerfe wie Blatt-, Schild- und Wurzelläuse sind myrmekophile Trophobionten, einige sind sogar auf aphidophile Ameisen angewiesen (obligat myrmekophil). Einige myrmekophile Blattläuse wie Tuberolachnus können innerhalb einer Stunde mehr Honigtau abgeben, als ihr eigenes Körpergewicht ausmacht. Der durch die Ameisen meist betrillerte anale Borstenkranz, der aus einem „oberen“ und einem „unteren“ Borstenstand besteht, dient als eine Auffangvorrichtung für die Übergabe des Honigtautropfens an die Ameise. Der ausgeschiedene Honigtau wird ohne Symbiosebeziehung auch von anderen (nicht aphidophilen) Tieren als Nahrungsquelle genutzt, also von Zweiflüglern oder Honigbienen . Letztere produzieren daraus Waldhonig. (2)

Ameisen habe ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Sie arbeiten im Team und informieren sich untereinander.
Interessante Artikel sind unten verlinkt. (3) (4)

Weiterführende Informationsquellen:
(Hinweis: Die Verlinkungen dienen nur dem Auffinden von zusätzlichen Informationen mit Bezug zum Inhalt dieses Artikels.
Der Inhalt der verlinkten Websites liegt in der Verantwortung der Betreiber und muss nicht zwingend meiner Meinung entsprechen.)

(1) Honigtau, Wikipedia

(2) Symbiose – Aphidophilie, Wikiwand

(3) Warum Ameisen sozial sind., Deutschlandfunk

(4) Karriere der Ameise, Deutschlandfunk

 

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